Ich arbeite an einer neuen Serie mit dem Arbeitstitel FENSTERBILDER.

Dabei verwende ich Papier, falte es und schnippel daran, was allein eine vorbereitende Phase ist. Diese zum Teil kleinen Bildchen, nicht größer als mein linker Daumennagel, sind einem alten DDR Lexikon entwischt und mir zugeflogen. Allesamt zeigen sie Konterfeis von Männern aus Politik, Kunst und Wissenschaft die sich zahlreich in unseren Geschichstsbüchern tummeln. Ich unterziehe sie einer Behandlung. Danach landen sie auf Leinwänden. Dort bringe ich sie an, mal wahllos, mal in einer ganz bestimmten Struktur.

Es treibt mich um, wieder einmal, mich mit der Geschlechterfrage auseinanderzusetzen. Dabei kommt es mir darauf an einen kreativen Input zu geben, ernsthaft und spielerisch zugleich das Thema zu betrachten.

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