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Frauenpower

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Frauenpower

Eine neue Serie von Scherenschnitten ist im Entstehen. Das Motiv sind Frauen in einer offenen Körperhaltung. Arme und Beine sind voneinander in Pose gebracht. Indische Klänge aus der yogischen Ecke begleiten mich, wenn ich mit einer kleinen Nagelschere das bunte Papier bearbeite. Ganz bewusst unterstreiche ich die Genitalbereiche, überspitze ein wenig. Aus dem Schoss einer Frau sind wir alle gekrochen oder geplumst. Dort fängt die Menschwerdung an und mit dem ersten Schrei.

Die Vulva ist neben den Brüsten ein besonders sensibler Bereich. Dieser Ort verdient Aufmerksamkeit, nicht nur in sexueller Hinsicht. Mit Aufmerksamkeit meine ich Luft und Streicheleinheiten. In vielen Kulturen oder soll ich sagen in den allermeisten Kulturen, wird dieser Ort des Frauenkörpers in schamvoller Weise eingepackt und gut versteckt. Er ist ein Synonym für schmutzig, stinkig und irgendwie beängstigend. Aber warum ist das so? Tragen wir Frauen dazu bei dieses Bild aufrecht zu erhalten? Wie gut kennen wir unsere Vulva?

In den Kreisen, in denen ich verkehre, sprechen wir von einer starken Körpermitte. Sich zentrieren, den Energiefluss unterstützen, offen sein und gleichzeitig bei sich bleiben. Ein Spagat, den ich erst in meiner zweiten Lebenshälfte mit Lust und spielerischer Neugier lerne. Diese Freude und die Lust am Entdecken von Etwas, was so vertraut zu sein scheint und doch fremd wirken kann, gerade in der Zeit der vollen Entfaltung und Veränderung möchte ich hier in diesen Scherenschnitten zum Ausdruck bringen.

Frauenpower, ob in aller Stille oder im Tanzmodus, verspielt und verträumt, das ist hier das Thema.

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Ligestilling eller Gender?

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Ligestilling eller Gender?

Artmoney er valuta. Artmoney er kunst. Artmoney er salt i suppen og dopamin for hjernen.

De første Artmoney har jeg lavet i 1998. Det var tegninger og små skitser til større malerier. Gennem tiden har jeg brugt olie på lærred og gouache på papir. Ink og neglelak blev tilføjet og nu leger jeg med collager.

Når der spørges efter tema, så svarer jeg: vil du have det gamle version eller den moderne? Ligestilling eller Gender?

I et gammelt lexika i seks bind finder jeg en del portrætter af mennesker fra politik, videnskab og kunst, der har gjort sig bemærket over landegrænser. Det er 90% mænd, der omtales og 10% kvinder. Er det ikke forrykt? I 80erne brugte jeg meget denne Lexika og jeg har aldrig skænket det en tanke eller stillet spørgsmålstegn ved denne skævhed.

Nu er jeg i gang med en serie collager, både i Artmoney størrelse og i større formater. En Artmoney er 18x12 cm og koster 200 kr.

Artmoney 30-10-20

Artmoney 30-10-20

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Männliche Konterfeis für feministische Zwecke

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Männliche Konterfeis für feministische Zwecke

Ich arbeite an einer neuen Serie mit dem Arbeitstitel FENSTERBILDER.

Dabei verwende ich Papier, falte es und schnippel daran, was allein eine vorbereitende Phase ist. Diese zum Teil kleinen Bildchen, nicht größer als mein linker Daumennagel, sind einem alten DDR Lexikon entwischt und mir zugeflogen. Allesamt zeigen sie Konterfeis von Männern aus Politik, Kunst und Wissenschaft die sich zahlreich in unseren Geschichstsbüchern tummeln. Ich unterziehe sie einer Behandlung. Danach landen sie auf Leinwänden. Dort bringe ich sie an, mal wahllos, mal in einer ganz bestimmten Struktur.

Es treibt mich um, wieder einmal, mich mit der Geschlechterfrage auseinanderzusetzen. Dabei kommt es mir darauf an einen kreativen Input zu geben, ernsthaft und spielerisch zugleich das Thema zu betrachten.

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Papirklip

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Papirklip

Hans Christian Andersens papirklip er inspirationen for mine spinkle forsøg i denne retning.

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